
5 Gründe, warum E-Bike-Fahren mehr mit Sport zu tun hat, als Sie glauben
E-Bikes gelten gern als gemütliche „Rentner-Gefährte“ – Motor an, Beine hoch, fertig. Stimmt's? Falsch. Wir haben genauer hingeschaut und Dinge entdeckt, die sogar uns Fahrrad-Profis überrascht haben. Fünf Fakten zeigen Ihnen, was E-Biken wirklich kann.

1. E-Biken bringt Ihr Herz richtig auf Trab
In Feldtests erreichten E-Mountainbikerinnen und -biker im Schnitt rund 94 % der Herzfrequenz von konventionellen Mountainbike-Fahrenden (Quelle: Brigham Young University). Auch im Alltag pendelten die Herzraten der E-Bike-Fahrenden nur etwa 10 Schläge/Minute unter denen normaler Radfahrenden. Beide Werte liegen klar im Bereich effektiven Ausdauertrainings (etwa 70–80 % des Maximalpulses). Mit dem E-Bike kommen Sie also mühelos in den empfohlenen Moderat-Bereich, ohne dass es sich übermäßig anfühlt – Ausdauertraining „nebenbei” inklusive.

2. E-Biken verbrennt fast so viele Kalorien wie „Bio-Biken“
Trotz Unterstützung sind E-Bike-Fahrende Kalorien-Verbrennungskünstler: Sie verbrauchen nur etwas weniger Energie als Radfahrende auf dem herkömmlichen Bio-Rad (Quelle: People For Bikes). Konkret sind das etwa 300 Kalorien pro Stunde auf dem E-Bike versus rund 400 Kalorien beim normalen Fahrrad (Quelle: Myvelo.de). Der „Motor-Bonus“ fällt damit viel kleiner aus, als viele glauben.

3. E-Biken ist Sport – und zwar anerkannt.
Dass E-Biken sportlich ernst genommen wird, zeigen nicht nur die E-Mountainbike-Weltmeisterschaft der UCI und andere E-Bike-Rennen – Formate, in denen Motorunterstützung mit hartem Rennsport verschmilzt. Auch Spitzenathletinnen und -athleten setzen auf den Motor: Serena Williams kurbelt nach Matches auf dem E-Bike. NBA-Forward Kelly Oubre Jr. schwört auf E-MTB-Sessions, um „Body and Mind right“ zu halten (Quelle: youtube.com). Und Bike-Legende Rémy Absalon empfiehlt allen ein spezielles 90-Minuten-Programm mit Maximal-Aerobic- sowie Sprint-Intervallen – natürlich auf dem E-Bike.

4. E-Bike-Pendeln verbessert die Gesundheit
Eine beeindruckende US-Studie an der University of Colorado ließ früher inaktive Autofahrende 4 Wochen lang mit dem E-Bike zur Arbeit pendeln. Danach hatten die Personen deutlich bessere Gesundheitswerte: Die aerobe Leistung (VO₂max) war gestiegen und der Blutzuckerstoffwechsel verbessert (Quelle: University of Colorado). Anders gesagt: Die Ausdauer wurde höher und das Diabetesrisiko gesenkt – nur durch tägliches E-Bike-Pendeln. Ähnliches zeigte eine britische Studie mit übergewichtigen Zuckerkranken: Nach 5 Monaten E-Bike-Training stieg ihre Ausdauerleistung im Schnitt um fast 11 % (Quelle: Netdoktor). Regelmäßiges Radeln (mit oder ohne Motor) senkt nachweislich Blutdruck und verbessert Cholesterin- und Blutzuckerwerte.

5. Mit einem E-Bike fährt man öfter und weiter
E-Biken macht offensichtlich mehr Spaß – und das führt zu mehr Bewegung. Ein „zu lang“, „zu weit“ oder „zu anstrengend“ gibt es nicht mehr. Eine norwegische Studie zeigt, dass E-Bike-Fahrende ihre Räder häufiger nutzen und längere Strecken zurücklegen als vergleichbare Nicht-E-Bike-Fahrende. In der norwegischen Untersuchung stiegen Testpersonen auf E-Bikes um: Sie fuhren durchschnittlich 1,4 Touren pro Tag und legten dabei 10,3 km zurück, die Kontrollgruppe mit normalen Rädern nur 0,9 Touren und 4,8 km. Weil der Motor überwindbare Hürden entschärft, trauen sich E-Bike-Fahrende auch bei Regen oder nach Feierabend eher noch aufs Rad. Ja, zusammengefasst heißt das wirklich: E-Bikerinnen und -Biker bewegen sich mehr, machen länger und öfter Sport! Anstatt nach Feierabend aufs Sofa zu fallen, drehen viele E-Biker noch eine entspannte Runde, verbrennen deutlich mehr Kalorien und steigern so ihr Fitness-Level.
Jetzt noch mehr staunen
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